Die letzte Hexenkönigin?

„Last Witch Hunter“ ist ein cooler Film

  • für alle, die Vin Diesels Augenaufschlag lieben und bei denen ein schönes, mit quietschenden Reifen und brummendem Motor um die Ecke schleuderndes Auto einen winzigen Funken Freude entzündet
  • die Magie auch in ihren Klischees lieben

Der Film versorgte mich mit schönen Bildern wie blauen Schmetterlingen und einem gelb-grün-rot-leuchtendem Gummibärchenbaum.

Rose Leslie tritt sympathisch auf in angenehmem ketten- und armbandbehangenen Rockeroutfit.

Michael Caine übt seine gewohnte väterliche Beraterfunktion aus.

Elijah Wood erscheint mit Licht- und Schattenseiten, wie man sie nicht nur von Frodo kennt, sondern auch schon früher bei ihm gesehen hat (ich verrate jetzt nicht, wo).

Freude machte mir auch eine Hexenkönigin, die zwar hier die Böse ist, aber mit durchaus verständlichem Motiv agiert.

Die Spannung fällt im Film zum Ende leicht ab, aber nur, weil ich trotz anstehender Kämpfe innerlich irgendwie schon vom Sieg überzeugt war – ohne zu wissen, was noch alles passieren würde.

Die Kampfszenen sind nicht zu sehr in die Länge gezogen – Action-Fans lieben ja ewig dauernde Schlachten, aber mich überfällt dabei immer das große Gähnen.

Bei diesem Film war alles gut auf meinen Geschmack abgestimmt und sehe mir den Film bei Gelegenheit auch noch einmal an.


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